Unfall im Chemieunterricht

In einer Chemiestunde an der Zugspitz-Realschule in Garmisch-Partenkirchen ist am Dienstagvormittag ein Versuch schief gegangen. Nach Angaben des BRK wurden 17 Schüler verletzt.
Die Szenen, die sich dann auf dem Schulhof der Realschule abspielten, ließen Schlimmes vermuten. Ein Großaufgebot von rund 30 Sanitätern kümmerte sich um Kinder, die teilweise auf Tragen aus dem Gebäude gebracht wurden.

Laut Polizei 16, nach Angaben des BRK 17 Buben im Alter von zwölf und dreizehn Jahren mussten mit Atemwegsreizungen ins Krankenhaus gebracht werden. Dennoch hatte der Unfall im Chemieunterricht nicht derart verheerende Folgen wie zunächst befürchtet. Der Rettungsdienst-Einsatzleiter Hans Steinbrecher sprach von einem großen Glück. Denn zunächst hieß es, dass bis zu 30 Kinder verletzt sein könnten.

Da zudem unklar war, ob es im Gebäude brennt, wurden landkreisweit die Feuerwehren alarmiert. Schnell zeigte sich jedoch, dass es bei einem Chemie-Experiment in der Klasse 8a „nur“ zu einer Verpuffung gekommen war. Dabei wurde laut Polizei Schwefeldioxid freigesetzt – das nicht gesundheitsgefährdend sei. Nichtsdestotrotz mussten 26 Kinder, denen schlecht und schwindelig war, vom Notarzt untersucht werden. Die Schule wurde evakuiert, der weitere Unterricht fiel den gesamten Tag aus – auch wenn die Feuerwehr das Gebäude nach 30 Minuten wieder freigeben konnte.

Quelle: Text und Fotos Garmisch Partenkirchner Tagblatt

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