Bergung PKW und Kanufahrer Loisach

Garmisch-Partenkirchen – Zwei Tage, zwei Unfälle: An der Loisach gab es für die Einsatzkräfte einiges zu tun. Fast wäre ein Auto ins Wasser gefallen, einem Kanufahrer dagegen ist das passiert.
Er hatte ein „Riesen-Glück“, sagt Peter Gröbl. Der Erste Kommandant der Feuerwehr Garmisch musste am Samstag kurz nach 18 Uhr mit 15 Mann ausrücken, um einen Kanufahrer retten, der in die Loisach gefallen war und sich alleine nicht mehr aus dem Wasser befreien konnte.
Wie genau der Unfall zustande gekommen ist, kann Gröbl nicht sagen. „Irgendwie hatte der Mann Probleme mit der Loisach und ist nahe der Loisachbrücke aus dem Kanu rausgerutscht.“ Während das Gefährt noch ein Stück weitertrieb, schwamm der Wassersportler ans Ufer. Das Problem: In diesem Bereich gibt es keine Böschung, sondern nur eine Mauer. Keine Chance, hochzuklettern. „Er ist aber sicher gestanden“, berichtet Gröbl. Mit der Drehleiter hievten die Einsatzkräfte den Mann etwa fünf Meter aus dem Wasser. Er blieb unverletzt.
Ebenfalls glimpflich ist ein Einsatz tags zuvor ausgegangen. Ein unbesetzter Mercedes hatte sich an der Alleestraße gegen 20.30 Uhr verselbstständigt, war rückwärts über die Straße und einen Fußweg in Richtung Loisach gerollt – und blieb nahezu senkrecht in der Böschung hängen. Das Autoheck befand sich bereits im Wasser. Wie die Polizei mitteilt, hat der Pkw-Halter – ein 67-Jähriger aus Thüringen – sein Fahrzeug offenbar nicht ausreichend gesichtert. Es enstand ein Schaden von 5000 Euro.

Quelle Foto: Thomas Sehr
Quelle Text: Merkur Online

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