Explosion im Klinikum: 200 Retter proben den Ernstfall

\\”Explosion im Klinikum Garmisch-Partenkirchen.\\”
So lautete am Samstagnachmittag die Alarmierung für rund 200 Kräfte aus dem Landkreis. Sie probten bei einer groß angelegten Übung den Ernstfall.
Für viele geht’s ums nackte Überleben. Für ein paar jedoch kommt jede Hilfe zu spät. Sie sterben an der Unfallstelle. Vom starken Rauch erstickt oder verschüttet unter Gebäudeteilen, erliegen sie ihren schweren Verletzungen. Zwei weitere Menschen müssen mit der Rettungsschere aus einem Auto befreit werden, dass von einem riesigen Gesteinsbrocken zerschmettert wurde.
Trotz der Hitze verzichten die Helfer nicht auf ihre vollständige Ausrüstung, schleppen schweres Gerät und rennen gezielt zu den ihnen zugeteilten Plätzen, um die Lage schnellstens unter Kontrolle zu bekommen.
Höchstleistung ist gefragt. Für die Feuerwehrmänner aus Partenkirchen ist das Ganze kein Spiel. Ein bisschen abseits leitet Klaus Straub den Einsatz. Auch für ihn keine Routine. Durch das Lüftungssystem hat sich der Rauch auf eine weitere Station ausgedehnt. Dort müssen betroffene „Patienten” evakuiert und verlegt werden. Gleichzeitig kommt es zu einem Gefahrengut-Unfall mit ätzender Flüssigkeit in der Anlieferungszone des Wirtschaftsraumes, der nur von Personal mit den speziellen gelben Chemikalien-Schutzanzügen beseitigt werden darf. Rund 200 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Grainau, Garmisch, Farchant, Oberau, Mittenwald und Murnau sowie zahlreiche Notärzte und Sanitäter wurden angefordert.
„So ein Einsatz ist vor allem wichtig für die Führungskräfte und deren Koordination mit den Kollegen und anderen Organisationen wie beispielsweise dem Bayerischen Roten Kreuz oder der Polizei.

Quelle Text: Merkur Online
Quelle Foto: Merkur Online, Thomas Sehr und Peter Lehner

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