Übung Katastrophenfall mit BMW

Garmisch-Partenkirchen – Bei einem Großeinsatz am Hausberg üben Rettungskräfte aus dem Landkreis für den Ernstfall. Die Beteiligten sind mit dem Ergebnis zufrieden.

Rot- und Blaulicht überall. Sirenen ertönen in voller Lautstärke. Am Hausberg in Garmisch-Partenkirchen ist der Katastrophenfall ausgebrochen. Feuerwehrmänner, Polizeibeamte, sowie Einsatzkräfte vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK), vom Technischen Hilfswerk (THW) und vom Kriseninterventionsdienst (KIT) eilen zu Hilfe. Das Gelände, auf dem die BMW Motorrad Days am Freitag, 1. Juli, stattfinden, ist komplett abgesperrt.
Gott sei Dank spielten sich diese Szenen am Mittwochnachmittag nur im Rahmen einer Großübung ab. In Kooperation mit den Veranstaltern der BMW-Tage bereiten sich Rettungs- und Einsatzkräfte aus dem Landkreis in einer so genannten Stabsrahmenübung auf den schlimmsten Fall vor. Peter Gröbl, Erster Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Garmisch, zufolge fand ein ähnlicher Einsatz bereits letztes Jahr als Vorbereitung zum G 7-Gipfel statt. „Wir sind froh, dass wir heuer wieder die Möglichkeit dazu hatten“, sagt Gröbl.

Einen Brand mit Rauchentwicklung mussten die Feuerwehrmänner aus Garmisch, Grainau und Partenkirchen in den Griff bekommen. Ein Zelt stürzte ebenfalls ein. Rettungsmänner versorgten Statisten, die beim vermeintlichen Unglück zu Schaden gekommen sind. Über das Ergebnis der Aktion äußert sich Einsatzleiter Gröbl wie folgt: „Es hat meiner Meinung nach alles gut geklappt. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es natürlich immer.“

Auch die Krisenschutz-Beauftragen des Landratsamtes haben ihre Sache gut gemacht, sagt Pressesprecher Stephan Scharf. In Kooperation mit der Feuerwehrschule Geretsried haben die Zuständigen am Computer einen simulierten Notfall geübt. Dabei arbeiteten sie die Punkte des Katastrophenplans ab und koordinierten den Einsatz der Rettungskräfte. Scharf zufolge geht es dabei vor allem um effektive Kommunikation. Der Pressesprecher ist zufrieden: „Alles lief insgesamt gut.”

Quelle Foto: Thomas Sehr
Quelle Text: Merkur Online

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